Auf dem Rückweg vom Baden habe ich heute Morgen einen Artikel gehört, in dem es darum ging, dass der neue Trainer beim BVB „kein gutes Spiel erwartet hatte“. Eigentlich sei er nur froh gewesen, dass sie gewonnen haben. Es war richtig zu spüren, wie die Erwartungshaltung das Ergebnis einschränkt.
Sicherlich ist es wichtig, eine realistische Einschätzung zu geben, aber was mir im Hintergrund so unendlich klar wurde, war, dass jedes Team nur so gut sein kann wie sein Trainer. Man sollte meinen, das ist bekannt, aber es wurde in der Energie deutlich spürbar.
Die unsichtbaren Kräfte hinter dem Teamerfolg und -misserfolg
Ich absolviere zurzeit eine Ausbildung zum systemischen Familienaufsteller und weiß, wie belastend mitgebrachte systemische Störungen wirken können. So ein Team ist ja auch wie eine Familie, und es wurde mir schlagartig klar, dass es gerade für Führungskräfte wichtig ist, klar mit sich und ihrer Umwelt zu sein. Sonst holt man sich mit einer neuen Führungskraft auch gleich die ganzen energetischen Störungen mit ins System. Nie vorher hatte ich das so deutlich gefühlt.
Führungskräfte prägen die Atmosphäre, in der Teams arbeiten, fundamental. Ihre persönlichen Themen, ungelösten Konflikte und blinden Flecken übertragen sich unbewusst auf das gesamte Team. Wie in einem Familiensystem werden Muster weitergegeben und verstärkt. Ein Team kann sein volles Potenzial also nur entfalten, wenn die Führungskraft selbst in Balance ist und klare Grenzen setzen kann.
Die Parallelen zwischen Sportteams und Unternehmen sind frappierend
In beiden Fällen ist nicht nur die fachliche Kompetenz entscheidend, sondern vor allem die emotionale und systemische Klarheit der Führungsperson. Ein Trainer oder eine Führungskraft, die ihre eigenen Themen nicht reflektiert hat, wird unbewusst Blockaden im Team erzeugen – egal wie talentiert die einzelnen Teammitglieder sind.
Diese Erkenntnis hat mich tief berührt, denn sie zeigt, wie wichtig Selbstreflexion und persönliche Entwicklungsarbeit für Menschen in Führungspositionen ist. Dabei geht es nicht nur um Management-Techniken und Strategien, sondern um die fundamentale Fähigkeit, sich selbst zu kennen und in Resonanz mit anderen zu treten.
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